Das frustrierte Berlin

In der Hauptstadt macht sich Frust breit. Ist Frust an der Tagesordnung. Jeden Tag in den Medien nur Frustmeldungen:
Die BVG lässt sich die Werbung für ihren, aber Berlin zu gute kommenden, Lückenschluss durch Bärlinde gar einiges im Tagesspiegel kosten. Um Verständnis beim Bürger zu wecken?
Die Staatsoper wird gute zehn Prozent teurer, in der Nähe des Kulturforums wird für 200 Millionen ein Neues Museum der Moderne entstehen. Vermutlich der letzte Streich unseres noch amtierenden Kultursenators Klaus Wowereit.

Das Schloss wird torpediert und von Manfred Rettig beschützt, der aber leider erst ein Drittel der Kosten für dessen Fassadenbehang eingesammelt hat.
In Marzahn begegnen sich Asylantenbegrüßer und deren Feinde, eventuell auch als Neonazis zu betiteln auf skurril aggressive Weise. Und die Aggression schwappt über nach Pankow.
Der BER macht wohl nicht vor 2018 auf, Mehdorn macht seinem Namen keine Ehre, sieht sich lieber als Sau und Wowereit selbst entschleunigt den Flughafen und damit sein Leben.

Und überhaupt:
ist doch sowieso überall Baustelle hier in der hippsten Stadt gleich hinter New York.
So sähen sich die Macher Berlins sehr gerne.
Da fällt doch gar nicht auf, dass derweil die Zimmermieten für WG-Leerstände explodieren und Studenten keine günstigen Wohnheimzimmer mehr finden, weil diese belegt sind.

Aber der eigentliche Clou, spitzt sich erst seit einer Woche zu.
Jetzt nimmt sich der Görli und sein Umland in der besonders hippen Lage Kreuzkölln heraus,
ein rechtsfreier Raum zu werden. Denn der Drogenverkauf nähme überhand. Berichten die Medien. Und alles nur wegen der Touristen! Die Jungen wollen Drogen und deswegen reichern sich immer mehr Händler im alt- und stadtbekannten Gebiet an, um sich etwas zu gönnen. „Ey, gönn‘ Dir was, läuft bei Dir, wa?“ Jugendwörter von früher und heute, die die dealenden Schwarzafrikaner bestimmt nicht auf dem Schirm haben.

Die können ja nüschd dafür; als Flüchtling dürfen sie ja keine legale Arbeit annehmen und werden somit in die Illegalität getrieben. Man sollte die Drogen-Freier unter Gesamtverantwortung stellen. So wie dies im Falle der skandinavischen Prostitution schon umgesetzt worden ist.
Dort zahlen die Freier Unsummen für den Versuch ihre unbefriedigte Lust zu bändigen.
Wenn sie denn beim Kauf erwischt werden.

Dies ist im Berliner Drogenmilieu allerdings noch nicht so und so haben zwei Betreiber einer türkischen Shisha-Bar in der Skalitzer Straße die deutsche Lex in eine türkische Scharia-Sure transferiert und zwei wirklich junge Ghanaer niedergestochen.

Immerhin hatten die Betreiber die Dealer mehrere Male gewarnt, bevor ihnen die Hutschnur riss. Na ja, sie leben ja noch. Allerdings ist die Shisha-Bar nicht mehr zu gebrauchen, denn Freunde von Freunden haben diese nach Bekanntwerden kurzerhand verwüstet.

So wie es sich darstellt, zieht jetzt in Berlin wirklich Großstadtflair ein. Zumindest wird der jetzt ganz schnell populär. Bandenkrieg zwischen den ethnischen Gruppen. Türkei vs Schwarzafrika. Und das in Berlin. Ich möchte daran erinnern, dass die Türkei hier in Berlin wesentlich stärker vertreten ist.

Die Polizei ist hilflos. Man zeigt zwar silberblaue Präsenz und verhaftet zuweilen einen kleinen Fisch, doch die können es sich locker leisten, weil sie mit unter 15 Gramm am eigenen Leib unter der persönlich verfügbaren Menge des Eigenbedarfs bleiben. Will einer der Drogisten, die zum Einkauf in den Görlitzer Park kommen, doch mehr, geht man gemeinsam zum Bunker.

Das ist ein Sprachrelikt aus dem zum Beispiel III. Reich, der ins schwarzafrikanische Berlin transformiert wurde und jetzt als Schutzraum für Drogen dient. Schutz vor unerlaubtem Zugriff. Die Polizei ist tatsächlich ein wenig überfordert und kann diese Bunker gar nicht alle ausheben.
Jetzt werden die Hecken gestutzt, damit die Dealer nicht mehr im Schutz des Dschungels arbeiten können werden. Vielleicht will man senatsseitig erwirken, dass sich die illegal arbeitenden farbigen Mitbürger nicht mehr heimisch fühlen und sich allmählich von selbst davon machen???

Die Hasenheide ist gar nicht so weit weg. Da ist noch viel Platz, um sich dem illegalen Verkauf zu widmen. Macht man ja schon. Aber auch hier besteht, wie im Görli, das große Problem der Verwahrlosung. Bürger, Frauen, vor allem mit Kleinkindern trauen sich nicht mehr in ihre städtischen Naherholungsgebiete, weil Furcht vor Übergriffen besteht, seien sie nun verbal oder physisch.

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann sieht sich einem massiven Problem gegenüber.
Zu lax, zu weich, zu liberal zu sein. Was tun im Görli? Die Sache spitzt sich zu!
Gibt es mehr Geld vom Senat? Vielleicht doch noch die Coffeeshop-Lösung?
Eine von den Grünen bereits letztes Jahr klar durchdachte Berliner Lösung einer hauptstädtischen und mikroskopischen Drogenlegalisierung und einer kontrollierten Drogenabgabe, an der der Senat gleich noch mitverdienen könnte.

Aber wer bewachte diesen dann, um zu verhindern, dass ihn die Dealer in einer Gemeinschaftsaktion zerlegten? Nach meinem Dafürhalten würden sich die an der gemeinschaftlichen Abrissaktion Teilnehmenden das Beutegut eher unter sich aufteilen,
um es so dem Schwarzmarkt wieder zuführen zu können, als sich vom Senat auf diese Weise überreden und daraufhin das Dealen bleiben zu lassen.
Denn merke:
ohne perspektivierende Motivation wird der Schwarze mitnichten zum Weißen —- Markt!!

Mehr Personal!, wir benötigen mehr Personal! Das ist der Schrei, den die Ausführenden in die unerhörte Berliner Luft entlassen.
Doch das Personal, das steht leider nicht zur Verfügung, weil es in den Südwesten nach Derwitz ausrücken muss, um die entflohene Zippe einzufangen. Ein Känguru, ein einziges nur, aber sie ist eine Boxerin und sie will in Freiheit leben. Sie nutzt die Gelegenheit, die ihr ein unfreiwilliger Fluchthelfer offeriert, als er den Zaun ihres Gefängnisses durch ein unsachgemäßes Fahrmanöver einreißt und Zippe sich durch einen beherzten Sprung in die Freiheit rettet.
Dafür lässt sie sogar Ehemann und Sprössling hinter Elektrozaun und Hecke zurück.

Das komplette Ordnungsamt des kleinen Ortes und die sich in diesem Abschnitt auf der A2 befindlichen Autofahrer nehmen an dem „Rettungsaktion“ genannten Zugriff teil.
Doch leider sind die Mitarbeiter nicht darauf vorbereitet und Zippe entfleucht erneut.
Das Tier bleibt bis zum Redaktionsschluss flüchtig.

Die Flüchtlingspolitik scheint auf ganzer Linie gescheitert…